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in Zwönitz 


Was ist der Unterschied zwischen Durchschnitts- und Medianvermögen. Wie sind Vermögen in Deutschland verteilt. Vergleich der Vermögen deutscher und griechischer Haushalte.

Vermögensverteilung in Deutschland

Bereits wenige Kennzahlen lassen deutliche Aussagen über den Zustand der Vermögen und der Verteilung zu:

  • Die obersten 10% besitzen über 60% der privaten Vermögen.
  • Durchschnittsvermögen der Haushalte: 195.000 €
  • Mittleres Vermögen (Median) der Haushalte: 52.000 €

Die Vermögensverteilung in Deutschland.

Das Durchschnittsvermögen macht keine Aussage über die Verteilung der Vermögen. Laut Durchschnittsvermögen ist Deutschland ein reiches Land. Aber dass das mittlere Vermögen etwa nur ein viertel beträgt erklärt die Vermögensverteilung.

Über zwei Drittel der deutschen Haushalte (Dezil 1...7) besitzen eine unterdurchschnittliches Vermögen (also weniger als 195.000 €) und weniger als ein Drittel (Dezil 8...10) ein überdurchschnittliches Vermögen. 

Weniger als ein Drittel der Haushalte profitieren von der Vermögensverteilung. Über zwei Drittel der Haushalte würden von einer Umverteilung von oben nach unten profitieren.

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Darstellung der überdurchschnittlichen und unterdurchschnittlichen Vermögen der Haushalte.

Vergleich Deutschland und Griechenland

http://www.nachdenkseiten.de/?p=16819

Das Medianvermögen ist das mittlere (nicht das durchschnittliche) Vermögen, wenn man die Haushalte nach dem Vermögen sortiert, ist der Medianwert der Punkt, der die Haushalte in zwei gleiche Gruppen zerlegt, also das Vermögen in der Mitte.


Median (Mittleres)

Durchschnitt

Deutsche Haushalte

51.000

195.000

Griechische Haushalte

102.000

148.000

Der Durchschnitt sagt nichts über die Verteilung, sondern sagte lediglich aus, wieviel Vermögen jeder Haushalt bei einer Gleichverteilung des Gesamtvermögens hätte. Die deutschen Haushalte hätten bei gerechter Verteilung damit ein höheres Vermögen als die Griechen. In der Realität haben nach den Daten aber 70% der Haushalte ein niedigeres Vermögen als die griechischen.

Dieses Paradox lässt sich aber leicht aufklären: Wenn sich das größere Vermögen im Besitz weniger Haushalte befände, hätte die Mehrzahl der Haushalte kein Vermögen. Der Mittelwert wäre danach hahezu null. Bei gerechter Verteilung könnten also auch bei niedrigerm Vermögen der Mehrzahl der Haushalte besser gestellt sein. Die Höhe des Gesamtvermögens bzw. des Durchschnitts muss als nicht über die Situation der Mehrzahl der betroffenen aussagen.

Wenn man die Medianwerte zu Vergleichszwecken zwischen Ländern heranzieht, kann man einem Land mit geringerem Gesamtvermögen und gerechterer Verteilung als ungerecht oder als Schmarotzer diffarmieren, in dem Fall Griechenland, und austeritäre Lasten begründen. 

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Vergleich der deutschen (blau) und griechischen (rot) Vermögensverteilungen.

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